Nachbarschaftssingen

Singen verbindet – Der während der Corona-Pandemie erlebten Isolation wird im gemeinsamen Singen und Musizieren im Freien ein sozialer, verbindender Gegenpunkt gesetzt, der eine neue Form des Gemeinschafts-Erlebens ermöglicht.

Von den Musikerinnen Leni Fries, Karoline Lenk, und Michaela Muckenhuber wurden öffentliche Räume aufgesucht, in denen Nachbarschaft existiert und wo eine Person als Initiator:in den Kontakt hergestellt hat. Die Menschen der anliegenden Wohnungen und Häuser werden zum gemeinsamen Singen und Musizieren eingeladen. Die Instrumente sind die eigene Stimme, der Körper, Alltagsgeräte wie Metallgeschirr und einfache Instrumente.

Die Lieder sind Volkslieder, Kinderlieder, Lieder aus dem kulturellen Erbe des letzten Jahrhunderts und Gesänge aus dem großen Topf der Weltmusik.

Die Künstlerinnen verstehen sich selbst als menschlich gleichwertige Playerinnen in einem Gestaltungsprozess, wobei sie ihren technischen und praktischen Erfahrungsschatz allen anderen Teilnehmer*innen begleitend zur Verfügung stellen.

Miteinander Wirkende:
Leni Fries, Karoline Lenk,
Michaela Muckenhuber
Nachbaren in Langenlois, Krems, Mautern, Bergern und Bewohner des Severinheims in Mautern
Herbst 2020 – Herbst 2021

Nachbarschafzssogen gab es in Bergern im Dunkelsteinerwald, im Severinheim in Mautern, im Bruo.Kreisky.Hof in Krems, in der Aussiedlung in Langenlois.