„Glücklich sein kommt von innen“
Wenn Stella Zeit hat – Zeit für sich selbst – dann passiert Entwicklung. In den Momenten, wo es wenig Einfluss von außen gab, haben sich schon einige gute Dinge ergeben. Doch auch das zu hören, was Andere sagen, lesen und reflektieren hilft, um sich selbst neu auszurichten.
Stellas Mutter hat versucht sie zu unterstützen. Sie hat ihr gezeigt wie man als allein erziehende Frau, unabhängig, das eigene Leben organisiert. Nicht immer haben Stella die Bemühungen der Mutter erreicht. Die schulischen Abschlüsse waren eher für sie als für Stella selbst.
Nach der Schule war es für Stella schwierig ihren Weg oder ihre Profession zu finden. Da hat gefehlt, dass sie ihre Fragen mit jemandem reflektieren kann.
Als ausgebildete Tourismusfachfrau geht sie nach Wien, um Architektur zu studieren. Den Abschluss lässt sie aus. Sie reist mit ihrem Mann ein Jahr lang nach Asien, um danach eine dreijährige Ausbildung zur Kinesiologin zu absolvieren. Sie wird Mutter und zieht von Wien nach Krems.
Ungefähr zu dieser Zeit verliert ihr Mann seinen Job. Stella ergreift die sich ihr gebotene Möglichkeit und übernimmt ein Geschäft. Sie wollte einen Job schaffen – für sich und für ihren Mann. In weiterer Folge beeinflusste das Familienleben das Berufsleben und umgekehrt. Stella und ihr Mann wachsen mit den Kindern mit – auch beruflich. Sie steht der Zukunft aufgeschlossen gegenüber und reagiert auf die Entwicklungen ihrer Familie.
Der Teller ist ein Erbstück, der die Unterstützung symbolisiert, die immer da war und die irgendwann in ihre Verantwortung übergeben wurde. Jetzt ist Stella zuständig für diesen Teller und auch für ihr Leben.
Die Anerkennung anderer Menschen gibt Energie. Positives Feedback ist für Stelle ein Erfolg. Das macht sie auch stolz und zeigt ihr, dass einiges richtig ist an dem, was sie tut. Zeitgleich spricht sie den Zweifel an, der notwendig ist, um den Erfolg genießen zu können.
Stella hat den Eindruck, dass Mädchen weniger zugetraut wird als Burschen. Auch in ihrem Geschäft fallen oft Sätze wie: „Du bist noch zu klein“ oder „Du kannst das nicht“ oder „Das ist nichts für dich“. Stella ertappt sich selbst dabei und übt sich darin die Stärken der Kinder zu sehen. Mädchen fördert sie, indem sie das Selbstvertrauen festigt, sie ermutigt und ihnen etwas zutraut.
Für Stella selbst ist es förderlich, wenn sie das Gefühl hat, dass sie akzeptiert wird, wie sie ist. Und dass jemand da ist, falls sie wirklich Hilfe braucht.
Grundsätzlich ist Stella ein positiver Mensch. Sie denkt sich, dass sie jeden Tag die Möglichkeit hat, ihr Leben zu ändern, sollte es ihr nicht gefallen. Sie hat noch nicht alles erreicht. Vieles ist noch möglich.
Es braucht die persönliche Entwicklung, um zu spüren, was man will.